Das Duell: Clinton oder Trump?

Es ist das politische Duell des Jahres: Am 9. November entscheidet sich, ob sich Hillary Clinton oder Donald Trump als neue/r US-Präsident/in durchsetzt. „Campus Leben“ hat zwei Austauschstudierende an der FHWien der WKW getroffen und sie um ihre Meinung zum heiß diskutierten Thema gebeten.

Dass Donald Trump „einige extreme Ansichten“ hat, räumt Cody ein. Aktuell steht Trump sehr unter Druck wegen vulgärer (Video-)Aussagen zu Frauen. Cody ist Austauschstudent aus Kanada, dem Nachbarstaat der USA, in dem die US-Wahl natürlich mit viel Augenmerk verfolgt wird. Trump sei die „emotionale Reaktion auf vieles, was in der Welt passiert. Er spricht das an, was die Leute bewegt, wovor sie Angst haben“, meint Cody.

Cody und seine Kollegin Paula werden vom CIEM, dem „Zentrum für Internationale Bildung und Mobilität“ an der Fachhochschule Wien, während ihres Auslandssemesters betreut. Paula stammt aus Argentinien. Dort hoffen viele Menschen auf den Wahlsieg von Hillary Clinton, erzählt sie. Die Leute in ihrer Heimat sehen die Wahl als sehr „brisant“ an – gerade vor dem Hintergrund der strengen Flüchtlingspolitik, die Trump beabsichtigt. So hat er etwa geäußert, eine Mauer bauen lassen zu wollen, um zu verhindern, dass mexikanische EinwanderInnen ins Land kommen. „Das ist ein sehr konservativer Plan. Ich weiß, dass es auch in Europa Politiker gibt, die etwas ähnliches im Sinn haben. Ich denke, dass es keine gute Idee ist. Mexiko müsste weiterhin gute Beziehungen mit den USA haben“, erläutert Paula.

Welche Themen für die beiden Austauschstudierenden im US-Wahlkampf noch besondere Sprengkraft aufweisen, erfahren Sie im Beitrag.

Der Beitrag zum Nachhören (zu Beginn legt Student Cody seine Sicht zu Donald Trump dar):

Credit: Radio NJOY 91.3