Stadtgeschichte auf Video: Das Forschungsprojekt „Am Rand: Die Stadt“

Written by on 30. September 2019

Ein Video von der Hochzeitsfeier, ein gefilmter Spaziergang oder ein schneller Handy-Dreh. All das sind Filmdokumente, in denen auch die Stadt zu sehen ist. Private Aufnahmen liefern einen spannenden Blick auf die Veränderungen und Entwicklungen in einer Großstadt wie Wien. Ein Forschungsprojekt des Filmmuseums archiviert dieses private Material und präsentiert ausgewählte Stücke vor Publikum. Für die Reihe „Am Rand: Die Stadt“ haben die Kuratoren Hanna Schimek und Gustav Deutsch den Stadtrand von Wien in den Mittelpunkt gerückt. 

Wien ist nicht nur die Innere Stadt, die Mariahilfer Straße und das Schloss Schönbrunn. Das Leben findet auch am Stadtrand statt. Genau dort präsentiert das Filmmuseum sein Forschungsprojekt  „Am Rand: Die Stadt“. Gesammelt und gezeigt werden private Filme und Videos von Amateur-Filmern, in denen die Stadt Wien als Kulisse oder in der  Hauptrolle zu sehen ist. Spannende Dokumente der Stadtgeschichte: in Schwarz-Weiß und in Farbe, analog und digital. Wir waren bei einem Screening in der Per-Albin-Hansson-Siedlung in Favoriten und haben dort mit den Kuratoren Hanna Schimek und Gustav Deutsch gesprochen.

Außerdem: In Floridsdorf wird es bald eine Gasse geben, die nach der verstorbenen Autorin Christine Nöstlinger benannt ist. Wer hat das entschieden? Wie die Straßennamen in Wien zustande kommen und wer wann eine eigene Straße bekommt, verrät ein Telefonat  mit Ursula Schwarz von der MA7, der Kulturabteilung der Stadt Wien.

Fotos: Karl Miehl, Eva Baumgardinger


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