Diagnose: Chorea Huntington

Written by on 30. Mai 2016

Chorea Huntington ist eine unheilbare Erbkrankheit. Zu den Symptomen  gehören Gedächtnisverlust und Bewegungsstörungen. Die Lebenserwartung ab der Diagnose ist 15 Jahre. Christian Sappl ist Publizistik Student an der Universität Wien. Er versucht, Chorea Huntington mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen. Andrea Gabriel berichtet.

Als “Teufel aller Krankheiten” bezeichnet Christian Sappl die Erbkrankheit Chorea Huntington. Die Krankheit bricht in den meisten Fällen zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr aus. Sie wird durch ein defektes Gen im Gehirn ausgelöst und beginnt mit Bewegungsunruhe. Im weiteren Verlauf der Krankheit kommt es zu Sprach- und Schluckstörungen und Gedächtnisverlust. Sich zu artikulieren wird schwieriger. Der Leidensweg ist 10 bis 15 Jahre. Ein Huntington-Patient wird zum totalen Pflegefall.

Christian Sappl beschäftigt sich seit etwa zwei Jahren mit Chorea Huntington. Im Februar reiste er nach Kalifornien und traf Huntington-Experten an der Stanford University und der University of California, San Diego. Sappl plant, die Informationen anhand eines Dokumentarfilms in die Öffentlichkeit zu bringen. Betroffene und Interessierte können sich an die Huntington Hilfe in Österreich wenden. Das nächste Selbsthilfegruppentreffen ist am 10. Juni. Der Huntington Kongress findet am 25. Juni in Wien statt.

 

WEITERFÜHRENDE INFOS:

Huntington Hilfe Österreich: http://www.huntington.at/

Huntington Infos:  http://www.huntington-info.at/

Foto: ©Andrea Gabriel

 


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