Die Weisen von Wien: Von Philosophie und Lebenserfahrung

Written by on 27. Januar 2020

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“, sagte einst Sokrates und begründete damit die abendländische Philosophie. Seinen Ruf als Weiser erlangte er nicht durch das Verfassen komplizierter Schriften, sondern durch das Philosophieren auf der Straße. Auch heute findet man die Weisheit oft dort, wo Menschen zusammenkommen und miteinander reden. #Vienna

Wer nicht weiterkommt mit Themen oder Einstellungen, sucht oft nach Anleitung – und geht dann zum Coaching oder zur Therapie. Aber warum fragt man nicht mal einen Philosophen? Georg Zichy lädt Menschen dazu ein, mit ihm gemeinsam zu Denken und dabei mehr über sich zu erfahren. Wie diese „philosophische Praxis“ als Lebensberatung funktioniert und wie oft tatsächlich Sokrates, Kant oder Sartre mit am Tisch sitzen, verrät er im Interview. (Kontakt zu Georg Zichy auf Nachfrage bei der Redaktion)

Jede Menge Weisheit versammelt sich auch da, wo Menschen sind, die schon viel Lebenszeit hinter sich haben. Im Pflegewohnhaus St. Barbara in Wien-Liesing etwa. Dort produziert die Caritas seit einiger Zeit den Podcast „Faltenrock FM„, in dem alte und ältere Menschen zu Wort kommen. Sie lassen die HörerInnen an ihren Erinnerungen von früher teilhaben, kommentieren aktuelle Themen oder verraten Dinge, die man sich so nicht zu fragen getraut hätte. „Wenn man alt ist, darf man über alles reden. Wann, wenn nicht jetzt?“, sagt etwa Monika Zeisenböck (Foto), eine der prägnantesten Stimmen von „Faltenrock FM“. Gemeinsam mit dem Produzenten Fabio Cannalonga erzählt sie in #Vienna von der Entstehung des Projekts.

Foto: Caritas / FaltenrockFM

 

 


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