Einmal Märchen und zurück

Written by on 14. Dezember 2015

Mündliches Erzählen ist in unserer digitalen Gesellschaft eine Rarität. Erzählungen sind aber erhalten geblieben, dank der Verschriftlichung durch die Gebrüder Grimm: Märchen beflügeln seit Jahrhunderten die Fantasie. Margarete Wenzel, Märchenerzählerin und Leiterin der Märchenakademie Wien, entführt uns in die fabelhafte Welt.

Es gibt sie noch – Märchenerzählerinnen und Märchenerzähler. Über 30 sind aktuell in Wien zu finden, Tendenz steigend. Eine davon ist Margarete Wenzel: Freundliches Gesicht, immer ein Lächeln auf den Lippen und allzeit bereit, eine kurze Geschichte oder Gedanken zu Märchen auszutauschen.

In der Märchenakademie dreht sich, wie der Name schon vermuten lässt, alles um Volksmärchen: Ihre alltägliche Anwendbarkeit, der Wert und die Wirkung von Märchen. Denn Märchen können mehr! Und das beschäftigt uns in der ersten Sendungsstunde, begleitet von Margarete Wenzel und auch dem ein oder anderen erzählerischen Schmankerl.

Märchenreise

Märchen wie Aschenputtel oder Dornröschen begleiten uns seit Kinderbeinen. Ähnlich und doch anders werden sie auf der ganzen Welt erzählt: Margarete Wenzel hat ihre Erzähl-Schätze in Wort und Schrift in ihrem neuen Buch festgehalten: “Es war 1001 Mal – Märchenreise durch Leben und Welt” und entführt damit in die Märchenvielfalt.

Vielfältig ist auch die zweite Sendungsstunde zum Thema “Märchen”: Märchen wandern, reisen und verändern sich mit und in unterschiedlichen Kulturen. In Afrika, China und Iran sind Aschenputtel und Dornröschen bekannt, auch wenn die Geschichte sich anders erzählt. Und trotzdem haben Märchen immer eines gemeinsam: Sie inspirieren Menschen, ob Jung oder Alt, und lassen erneut das Träumen wagen.

©[cdd20] via pixabay.com


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