Generation Y im Fokus

Written by on 31. Mai 2017

Die Generation Y, also jene Altersgruppe der 1980-1999 Geborenen, ist mit vielen Vorurteilen konfrontiert: Wir gelten als beziehungsunfähig, realitätsfern, meinungslos, illoyal oder sogar faul. Kann man eine bestimmte Altersgruppe jedoch überhaupt in eine Schublade stecken? Marietta Jahn hat recherchiert.

Michael Forster, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät für Psychologie in Wien, ist der Meinung, man solle den Generationenbegriff nicht allzu ernst nehmen. Das Nicht-festlegen-Wollen der Generation Y hängt seiner Meinung nach mit der Angst zusammen, was passiert, wenn man sich bereits festgelegt hat. Jeder möchte sich alle Optionen offen halten – legt man sich fest, könnte Besseres entgehen.

Bernhard Heinzlmaier, Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung in Wien, steht dem Generationenbegriff skeptisch gegenüber und meint weiters, dass Dating-Apps wie Tinder (wo man seine Partnerwahl durch Nach-links-oder-rechts-Wischen trifft) unsere Sprunghaftigkeit unterstützen. Julia, Studentin an der FH Wien, legt sich selbst nicht gerne fest – denn wer weiß, was bis zum ausgemachten Treffpunkt noch alles möglich wäre.

 

WEITERFÜHRENDE INFOS:

Studie zur Leistungsbereitschaft der Generation Y:

https://goo.gl/18EF22

Studie & Trendanalyse zur Generation Y generell:

https://goo.gl/3dClW7

Foto: ©Paul Downey, Flickr.

 

 


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