Anforderungen an ImmobilienmaklerInnen steigen

Written by on 15. Dezember 2015

Zu Gast im Science Talk ist Klemens Braunisch, Leiter des Bachelor-Studiengangs am Institut für Immobilienwirtschaft. Ein Gespräch über die Anforderungen an ImmobilienmaklerInnen und warum die Unterbringung von Flüchtlingen eine Herausforderung für die Branche ist.

Die Digitalisierung verändert das Berufsbild von ImmobilienmaklerInnen. Da es für jeden möglich ist, selbst eine Wohnung über das Internet zu finden, müssen künftige MaklerInnen ein Profil mit einem Spektrum an Leistungen entwickeln, die nur sie anbieten können, meint Klemens Braunisch. Wichtig sei es, fundierte Expertisen (etwa zum Bauzustand eines Objektes) tätigen zu können, aber auch eine gewisse Art von Persönlichkeit zu entwickeln, die in der Zusammenarbeit mit KundInnen unumgänglich ist.

Der Immobilienexperte denkt, dass es möglich ist, Flüchtlinge in leerstehenden Objekten bzw. in Übergangsquartieren in Wien unterzubringen. Welche Immobilien dafür in Frage kämen, hänge u. a. davon ab, welche Ausstattung ein Objekt habe. Es gelte dabei rechtliche Vorschriften und die Erwartungshaltungen der Flüchtlinge an das Quartier selbst zu beachten – bei letzterem kämen kulturelle und religiöse Aspekte zum Tragen.

Derzeit sei die Zeit für Immobiliengeschäfte günstig, so Braunisch, da es im Veranlagungsbereich kaum sinnvolle, risikolose Veranlagungsformen gebe. Immobilien würden auch in Zukunft eine interessante Veranlagungsmöglichkeit bleiben. (Anm.: Andererseits sind immer mehr Menschen in Wien von der Wohnungslosigkeit betroffen. Die Mieten sind deutlich gestiegen. Viele können sie sich nicht mehr leisten.)  Warum das Image der MaklerInnen in Österreich nicht allzu gut ist, verrät Klemens Braunisch im Science Talk.

©[Q.pictures] via pixelio.de

Der Science Talk mit Klemens Braunisch zum Nachhören:

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