Das Klima unterliegt seit seiner Entstehung natürlichen Schwankungen – Eiszeiten und Warmzeiten haben einander abwechselnd abgelöst, ohne, dass der Mensch eingegriffen hat. Mit dem Zeitalter der Industrialisierung hat sich das jedoch geändert. Wissenschafter:innen warnen, dass der vom Menschen gemachte Klimawandel, sofern dieser nicht eingedämmt wird, schwerwiegende Folgen haben wird. Diese Prognosen machen vielen Menschen Angst.
Die Angst vor der Zukunft
Nadine Fischl hat mit Astrid Seiler vom Projekt Klimareporter.in und dem Klimapsych0logen Tobias Schabetsberger über die Folgen der klimatischen Veränderungen nicht nur auf den Planeten, sondern vor allem auf (junge) Menschen gesprochen und die Gründe für die Angst vor der Zukunft aufgezeigt. „Motivieren anstelle von katastrophisieren“ lautet hier die Devise.
Resilienz statt Stagnation
Wie gehen Menschen mit der Klimakrise um, ohne innerlich aufzugeben? Darüber hat Victoria Legat mit zwei Aktivistinnen von „Fridays For Future Wien“ gesprochen. Sie erzählen, wie aus Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit politisches Engagement wird – getragen von Gemeinschaft, vielen kleinen Schritten und dem Gefühl, „dranzubleiben“, wenn die Politik es nicht tut. Außerdem hat sie mit Journalistinnen vom „Netzwerk Klimajournalismus“ gesprochen. Die Journalistin Verena Mitschitz beschreibt, warum Überforderung angesichts der Klimakrise verständlich ist, wieso wir trotzdem akzeptieren müssen, dass nicht alles gerettet werden kann und warum die Frage „Was jetzt?“ entscheidend ist, um die Zukunft weiter zu gestalten. Es geht darum, wie Menschen mit der Klimakrise umgehen, ohne innerlich aufzugeben.
Klimagesetz
Anja Hofbauer hat im Studio mit der Klimaexpertin Katharina Rogenhofer über das neue Klimagesetz gesprochen. Das sich die österreichische Bundesregierung zur Klimaneutralität bis 2040 bekennt, ist bekannt. Ein fertiges Klimagesetz gibt es bis dato jedoch nicht. Aktuelle Gesetzesentwürfe würden zwar jährliche Sektorziele beinhalten, diesen seien jedoch rechtlich nicht bindend, was zu Kritik führt. Katharina Rogenhofer sagt dazu, dass es weiterhin notwendig sei, Druck aufzubauen, um die Klimawende zu schaffen.
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