Märchenhafter Erfolg für Anyline

Written by on 7. November 2016

Mit einer Software („Computer-Programm“), über die „Text“-Erkennung möglich ist, feiert Lukas Kinigadner Erfolge. Der britische „Steve Jobs“ hat sich an seinem StartUp beteiligt. Kinigadner über seine spannenden Pläne. Außerdem: Der Co-Gründer stellt sich der ultimativen Märchen-Challenge.

Mit 500.000 Euro hat sich Hermann Hauser, der gebürtige Österreicher und Investor, der immer wieder als britischer „Steve Jobs“ bezeichnet wird, an Anyline beteiligt. Dieses StartUp bietet eine Software an, die über Kameras „Texte“ bzw. Daten erfassen kann. Anyline ermöglicht es etwa, Stromzähler mit dem Smartphone abzulesen. Dabei wird der entsprechende Zählerstand gescannt. (Anm.: Wie sensibel das Thema „Strom“ bzw. „Energie“ ist, wurde im Sommer durch eine EU-Richtlinie klar. BetreiberInnen von „wesentlichen Diensten“ wie im Energiebereich sollen künftig höhere Sicherheitsauflagen erfüllen. Damit soll auch der Gefahr von Hacking-Angriffen auf Stromnetze und „Blackouts“ vorgebeugt werden.) Bei Autos kann das Programm Anyline die Kennzeichen erfassen, bei Reisepässen die entsprechenden Seiten.

„Niemand gibt einem Geld, um es zu horten“, so Lukas Kinigadner, einer der vier Gründer von Anyline, zur Investition von Hermann Hauser. „Das Geld ist dazu da, um Personal-Aufbau schneller vorantreiben zu können. Das heißt, es werden Mitarbeiter eingestellt.“ Zu den 25 bestehenden MitarbeiterInnen kommen heuer noch fünf dazu. Generell ist das Thema der Finanzierung für StartUps ein bedeutendes. Gerade bei diesen geht es oft um die Finanzierung des Wachstums nach der Startphase. Die EU will regionale StartUps mit 1, 6 Mrd. Euro fördern. Das Geld soll junge Firmen anschieben. – Die Anyline-Technologie konnte Lukas Kinigadner als Patent anmelden. „Das schwierige dabei ist, festzustellen, ob etwas patentfähig ist. Das heißt, man muss ganz viel recherchieren, ob es so ein Patent schon gibt“, erzählt der gebürtige Tiroler. – Bei „Start me up“ tritt er zur großen Märchen-Challenge an: Schafft er es, in einem fehlerhaften Grimm-Märchentext mehr Fehler zu finden als der Moderator? Sie erfahren es in der Sendung.

Nun steht die Wahl zum/r US-Präsidenten/in tatsächlich an (Anm.: Gerade wurde Kandidatin Hillary Clinton in der Email-Affäre durch das FBI entlastet). Das Brisante dabei: Der unabhängige Wahl-Kandidat Evan McMullin könnte theoretisch verhindern, dass Donald Trump bzw. Hillary Clinton am 8. November eine Mehrheit bekommt. Im Klartext: Dass weder Clinton noch Trump Staatsoberhaupt wird. Tritt dieser Fall ein, entscheidet das US-RepräsentantInnen-Haus darüber, wer Staatsoberhaupt wird. Der Ex-CIA-Agent McMullin könnte also dann zum Präsidenten gewählt werden. -Wie Lukas Kinigadner das US-Wahl-Duell sieht, seine KundInnen aus dem Ausland auf das Chaos um die Wahlkarten zur heimischen Bundespräsidenten-Wahl reagieren und ob er mit der Motorsport-Legende Heinz Kinigadner verwandt ist, verrät er bei „Start me up“. Außerdem in der Sendung: Tipps von einem Experten zum Thema „Anmeldung von Patenten“. Ein hochaktuelles, wichtiges Thema – bei vielen Gründungen wird dieser Aspekt zu wenig bedacht, wodurch UnternehmerInnen Nachteile entstehen können.

Der Podcast zum Nachhören:


Link zur deutschen Patent-Datenbank (geeignet für Recherchen): https://www.dpma.de/service/e_dienstleistungen/depatisnet/index.html

Credit: Anyline

 

 


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