Record Bird „zwitschert“ Musik-News

Written by on 10. April 2017

Ob die neue Single der Band „Bilderbuch“ oder das Comeback der Kultgruppe „Blondie“ mit dem Song „Fun“: Die App Record Bird informiert User über musikalische Neuerscheinungen (Releases) ihrer Lieblingsbands. Andreas Mahringer, der Gründer des Wiener StartUps, im spannenden Talk.

Während der ewig jung wirkende Comedian und Song-Contest-Veteran Alf Poier heuer tatsächlich schon seinen 50. Geburtstag feierte, ist Song-Contest-Kandidat Nathan Trent erst doppelt so alt. Der Song Contest in Kiew (Ukraine) naht, im Mai wird Trent dort mit dem Song „Running On Air“ antreten und Österreich vertreten. Welche Chancen gibt Record-Bird-Gründer Andreas Mahringer dem gebürtigen Tiroler? „Ich denke durchaus, dass er Chancen hat. Der Song-Contest bringt immer eine unberechenbare Komponente mit sich. Ich glaube, Nathan verfolgt sein Ziel schon sehr lange und hartnäckig.“ Unweit der Räume des StartUps Record Bird im Packhaus (bietet über 80 Firmen Platz) im 3. Bezirk in Wien befindet sich das Tonstudio, in dem Trent seinen Song aufgenommen hat. „So haben wir uns auch kennengelernt“, erzählt Mahringer.

Vor fast eineinhalb Jahren investierten GeldgeberInnen einen mittleren sechsstelligen Betrag in Record Bird. Darunter auch der Wiener Unternehmer Niko Alm, Ex-Abgeordneter für die „Neos“, der sich jetzt einem neuen Projekt widmet: Er ist an Bord der Stiftung „Quo Vadis Veritas“, die Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz gründete. Diese widmet sich im Zeitalter der „Fake News“ der Wahrheitsfindung. (Auch Ex-„Presse“-Chefredakteur Michael Fleischhacker wirkt bei dem Projekt mit.) – Was Niko Alm bewogen hat, bei „Record Bird“ als Investor dabei zu sein, erläutert Mahringer in der Sendung. – „Das Geld ist ganz stark in die Produktentwicklung gegangen, wir haben im September (Anm.: 2016) die IOS-App, die mobile Anwendung für das iPhone, veröffentlicht“, erklärt der Gründer zu den Investitionen. „Und wir haben unser Team im Entwicklungsbereich erweitert.“ Mittlerweile besteht das Unternehmen aus acht MitarbeiterInnen. „Wir wollen der führende Informationsdienst für neue Musik werden. Egal, welches Genre, egal, wie groß oder klein der Künstler ist. Und wir wollen gerade für kleinere Künstler die Abhängigkeit von den Social Networks etwas lösen“, beschreibt Mahringer seine ehrgeizigen Pläne für die Zukunft.

Inwiefern der Song Contest 2017 mit bis zu 200 Millionen potentiellen ZuschauerInnen für Record Bird businessmäßig von Bedeutung ist und wie sich Andreas Mahringer bei Aufgaben wie dem „Beschreiben einer Band“ schlägt, ist in der Sendung zu hören. Wir sprechen mit ihm darüber, wie hart es ist, sich am Musikmarkt zu bewähren (bei der jungen Zielgruppe ist neben YouTube auch die Musikvideo-App Musical.ly aktuell hoch im Kurs) und inwiefern Spotify & Co. eine starke Konkurrenz sind. Außerdem: Die Auto-Fahrt mit einem sehr bekannten Investor in der StartUp-Szene nach Linz (wo kürzlich wegen eines Kabelbrandes, was Züge betrifft, gar nichts mehr ging) und ein spannender Talk über (Song-Contest-)Hits …

Der Podcast zum Nachhören:


Credit: Pixabay / Public Domain



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