Ein Blick ins Max-Reinhardt-Seminar: Regisseur Thyl Hanscho im Gespräch

Written by on 14. Januar 2020

Wie wird man Regisseur? Wie kommt man an eine der renommiertesten Theaterschulen in Europa? Wie inszeniert man als junger Mensch ein Stück, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus verhandelt? All das weiß Thyl Hanscho. Er steht unmittelbar vor dem Abschluss am Max-Reinhardt-Seminar und ist zu Gast in dieser Ausgabe von Art Beat. 

Für seine Diplominszenierung hat Thyl Hanscho das dokumentarische Stück „Der Stellvertreter“ (1963) gewählt. Gemeinsam mit einem jungen Ensemble hat er eine neue Version des Dramas erarbeitet, welches das Verhalten des Papstes in der NS-Zeit anprangert. In Art Beat erzählt Hanscho, dass man auch als junger Theatermacher manchmal Recht behalten muss, wie viel Autorität man für die Arbeit braucht,  und warum für ihn Auschwitz eigentlich nicht darstellbar ist.

Fotos: Julia Dragosits, Anna Blau

 

 

 


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