Waldschutz in Österreich

Written by on 7. Juni 2017

Das Interesse daran, Holz als Ersatz für fossile Brennstoffe wie Erdöl zu verwenden, steigt. Deswegen geraten die 10.000 Hektar Naturwälder Österreichs mehr und mehr unter Druck. Olivia Schnut berichtet darüber, ob naturnahe Forstwirtschaft und Waldschutz gemeinsam funktionieren können.

Naturnahe Forstwirtschaft bedeutet, dass man bestimmte Naturschutzmaßnahmen in den Waldbau integriert. Also Rücksicht auf die Artenvielfalt nimmt, keine Pestizide verwendet und generell die vorsichtige Nutzung der Wälder vorsieht. Wälder sind für unser psychisches Wohlbefinden, zur Reinigung der Luft und als Zuhause für Wild, Vögel und Insekten besonders wichtig und sollten deswegen intelligent genützt werden.

Wie viele Wälder sind geschützt?

Nur drei Prozent der Wälder in Österreich sind in Kernzonen von Nationalparks und Naturschutzgebieten geschützt, um dort der natürlichen Entwicklung überlassen zu werden. Die große Mehrheit der Wälder gehört Privateigentümern. Vor allem in ländlichen Regionen leben Kleinbauern wie Christian Pechhacker von der Forstwirtschaft. Das Prinzip der Waldbewirtschaftung sei es, das Holz auch zu nutzen, etwa als Ersatz für fossile Brennstoffe, für Heizmaterial oder Möbel.

Ob man eine Balance zwischen Waldschutz und naturnaher Forstwirtschaft schaffen kann und wie diese funktionieren würde, erklären Umweltschützer, Kleinbauern und Förster.

 

WEITERFÜHRENDE INFOS:

https://www.brandstaetterverlag.com/buch/unser-urwald

https://www.waldkulturerbe.de/den-wald-bewahren/die-bedeutung-des-waldes/klimaschuetzer-wald/#c1083

Foto: © Olivia Schnut


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