Endometriose: Auswirkungen auf Psyche und Schwangerschaft

Hattet ihr schon einmal solche Schmerzen, das ihr in Ohnmacht gefallen seid? Für einige Betroffene von Endometriose gehören starke Schmerzen, manchmal bis zur Ohnmacht, zum Alltag. Etwa jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter ist von Endometriose betroffen. Die Endometriose wird auch als Chamäleon der gynäkologischen Erkrankungen bezeichnet; viele Expert*innen gehen von einer hohen Dunkelziffer bei der Zahl der Erkrankten aus. Bei der chronischen Krankheit wächst Gewebe, das dem der Gebärmutterschleimhaut ähnelt außerhalb der Gebärmutter, zum Beispiel im Becken. Abgesehen von starken Schmerzen kann die Krankheit auch Probleme an anderen Organen und Unfruchtbarkeit verursachen.  Im zweiten Teil des Wissenschaftsradios über Endometriose schauen wir uns an, wie die Krankheit die Schwangerschaft beeinflussen kann. Dafür haben wir mit Dr. Djalali-Pregartner, der Leiterin des Endometriosezentrums für Kinderwunschpaare, über das Thema Kinderwunsch gesprochen. Außerdem hat Johanna Hirzberger mit Emily und Theresa gesprochen und einer Psychologin, die erzählt, wie wichtig die psychologische Behandlung von chronischen Erkrankungen ist. Den ersten Teil könnt ihr hier nachhören. Dort haben wir bereits mit dem Gynäkologen Dr. Wenzl darüber gesprochen, warum die Krankheit so wenig erforscht wird. Außerdem war Clara bei uns im Studio, sie wurde vor Kurzem wegen ihrer Endometriose operiert und hat über die OP gesprochen und darüber, wie sich Endometriose auf ihren Alltag und ihre Beziehungen auswirkt. Hilfe für Betroffene bietet EVA Österreich.