Autark leben: Der Traum vom eigenen Wohnwagon

Written by on 7. Januar 2019

Keine Lust mehr auf Weltkrise? Das Startup „Wohnwagon“ verkauft mit ihren Mini-Häusern den Traum vom autarken Leben. Wo dieser Traum hinführen soll, haben wir Co-Gründerin Theresa Steininger gefragt.

10 Meter lang, 33 m2 Fläche. „Fanny“ ist so etwas wie der Tesla für AussteigerInnen. Das „Wohnmobil“ ist nahezu autark. Eine  Photovaltaik-Anlage am Dach sorgt für Strom, eine Pflanzenkläranlage reinigt Abwasser. Der Wassergeführte Ofen „Bruno“ speichert Wärme in einem eigenen Pufferspeicher. Daneben besticht Fanny mit einem großzügig geschnittenen Wohnzimmer, hyggeligem Design, verglasten Doppel-Verandatüren, Küche, Bad und flauschigem Doppelbett.

Mit 130.000 Euro hält „Fanny“ auch beim Preis den Tesla-Vergleich. Allerdings: „Für die Kunden, die das kaufen, ist es echt eine Alternative zur Eigentumswohnung oder zum Haus, das sie bauen würden“, sagt Co-Gründerin Theresa Steininger. Gemeinsam mit Christian Frantal hat sie „Wohnwagon“ 2013 gegründet. Mittlerweile dreht sich das Unternehmen aber längst nicht nur um fahrbare Aussteiger-Domizile.

Eine autarke Gesellschaft in Gutenstein

Folgt unserem Moderator Michel Mehle in die autarke Gemeinde Gutenstein. Dort stellt Wohnwagon ein neues Gesellschaftsprojekt auf die Beine: Ein eigenes Dorf. Unabhängig von Industrie und  Handel sollen die MitarbeiterInnen von Wohnwagon in Gutenstein leben und arbeiten können. Wie das funktioniert? Wie schneidet ein Wohnwagon im Test ab? Und was braucht es für ein erfülltes Leben? Ihr hört es in „Start Me Up“!


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