Vertrauen bei „Ö3-Frühstücks“-Gästen wichtig

Written by on 11. Februar 2016

Ö3-„Frühstück bei mir“-Moderatorin Claudia Stöckl ist zu Gast bei Inside Media. Ein Gespräch über spannende Erlebnisse mit Sendungs-Gästen, wie wichtig Vertrauen ist, um besondere Interviews führen zu können, und ihr soziales Engagement.

Ein schwerer Schicksalsschlag hat den früheren ÖSV-Skisprungtrainer Alexander Pointner und seine Frau Angie getroffen. Ihre Tochter Nina ist kurz vor Weihnachten 2015 nach einem Selbstmord-Versuch in einer Tiroler Klinik „friedlich eingeschlafen“, so die Familie. Wenige Wochen davor haben Alexander und Angie Pointner zum ersten Mal in der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ über die schwere Zeit nach Ninas Selbstmord-Versuch gesprochen. Weil die Pointners Claudia Stöckl, der Moderatorin der Sendung, vertrauten, entschieden sie sich dafür, an die Öffentlichkeit zu gehen. Es gehe darum, Menschen das Gefühl zu geben, sich gut aufgehoben zu fühlen; vorrangig sei nicht das „Sammeln von Original-Tönen“, so Stöckl.

Mit ihrer Sendung (jeden So. von 9-11 Uhr), in der Persönlichkeiten über ihr Leben erzählen, erreicht sie ein Millionenpublikum. Und das seit 20 Jahren – 2017 feiert die Sendung ihr Jubiläum. Ihr sei wichtig, dass das „Frühstück“ journalistische Relevanz habe. Gute Vorbereitung auf das Interview unter Heranziehung aller möglichen Quellen – Social Media, Print-Artikel, manchmal auch Telefonate mit Angehörigen des Gastes – sei bedeutsam. So habe sie das Buch von Margit Fischer, der Frau des Bundespräsidenten (o. im Bild), sehr genau gelesen und habe diese darauf angesprochen, warum sie mit ihrem Mann immer Hand in Hand gehe. Der Grund sei eine Hüftoperation, wodurch sich Margit Fischer auf diese Weise bei öffentlichen Auftritten sicherer fühle. Stöckl ist seit vielen Jahren als Gesellschaftsreporterin tätig und berichtete u. a. von Großereignissen wie dem Opernball. Dieser feierte 2016 sein 60. Jubiläum. Alfons Haider, der Moderator der TV-Übertragung, war ebenso in Stöckls Sendung zu Gast wie etwa Zoe Straub, die österreichische Teilnehmerin am Song Contest 2016 in Stockholm, die über ihre Vorbereitungen auf den Bewerb erzählt hat.

Wichtig ist Claudia Stöckl auch ihr soziales Engagement im Rahmen des Vereins ZuKi – Zukunft für Kinder. Dieser unterstützt Kinder in Kalkutta und Sundarbans in Indien. Für sie sei das ein Beitrag für mehr Chancen-Verteilung in der Welt, so Stöckl. Auch wenn unser Leben nicht immer einfach sei, seien wir ins „Paradies hineingeboren“. Weshalb Facebook für Claudia Stöckl wichtig ist, bei welchem Gast sie sich entschuldigt hat und warum der Manager von Markus Rogan sie nach der Sendung angerufen hat, verrät sie bei Inside Media.

Foto: ORF/Hans Leitner

Wenn Sie Claudia Stöckls Projekt in Indien unterstützen wollen – der Link mit allen Infos: www.zuki-zukunftfuerkinder.at 

Inside Media mit Claudia Stöckl zum Nachhören:

1) „Frühstück bei mir“:


2) Besondere Interviews:

3) Gesellschaftsjournalismus:


4) Soziales Engagement – Verein ZuKi (Zukunft für Kinder):


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