Freie Journalisten in Österreich

Written by on 16. April 2015

Diesmal zu Gast bei Inside Media ist Alexandra Rotter, ihres Zeichens freie Journalistin und Mitglied des Vorstandes der FreischreiberInnen Österreichs. Im Zentrum der Diskussion stehen die Vor- und Nachteile einer freien Tätigkeit im Journalismus.

Die Festanstellung ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Wer als Journalist arbeiten möchte, sollte sich darauf einstellen, als freischaffender Journalist zu beginnen. „Es ist wichtig, zu wissen, was die Selbstständigkeit bedeutet. Ein Honorar ist nicht gleich das, was unter dem Strich bleibt“, meint Alexandra Rotter im Gespräch mit Nikolaus Koller, dem Leiter des Instituts für Journalismus und Medienmanagement an der FHWien der WKW. Ein Teil des Lohnes falle mit „Brocken“ wie der Sozialversicherung weg, erklärt Rotter. Die freie Journalistin schreibt vor allem Beiträge im Wirtschaftsbereich und ist für das ORF-Radio Ö1 tätig.

Der Job als freischaffender Journalist hat aber auch Vorteile. „Wir können breit aufgestellt sein und für verschiedenste Medien arbeiten. Man muss nicht wie andere von 9 bis 17 Uhr am Schreibtisch sitzen, weil Kollegen sonst sagen könnten, der ist aber faul“, meint Rotter. Zu viel am Schreibtisch zu sein sei schade, da die journalistischen Geschichten draußen passieren. Wichtig sei es auch, sich für seine Arbeit nicht unter seinem Wert zu verkaufen. „Jedesmal, wenn sich eine Kollegin oder ein Kollege weigert, gratis oder für ein mickriges Honorar zu arbeiten, verbessert sich unsere Gesamtsituation“, so die Freischreiberin.

Wie wichtig Social Media für den Journalismus sind und welche Vernetzungsmöglichkeiten die FreischreiberInnen zur Ankurbelung der Karriere bieten, verrät Alexandra Rotter im Inside-Media-Talk.

Link: www.freischreiber.at

Credit: Sabine Erlhage

Inside Media mit Alexandra Rotter zum Nachhören:

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