Medienjournalismus als interessante Aufgabe

Written by on 20. Mai 2015

Diesmal bei Inside Media zu Gast ist Harald Fidler, Journalist und Leiter des Medienressorts Etat bei der Tageszeitung „Standard“. Ein Gespräch über die Medienbranche in fünf Jahren und wie er Vermarktungstendenzen im Hinblick auf den „Standard“ sieht.

Seit mehr als 20 Jahren ist Harald Fidler als Journalist tätig. Auf die Frage, wie die heimische Medienlandschaft in fünf Jahren aussehen wird, prognostiziert der Experte im Bereich Medienjournalismus nicht allzu viele Veränderungen. Traditionelle Medien wie die Zeitung sollten aber bis dahin einen Lösungsansatz gefunden haben, wie sie auf soziale Medien reagieren. Medien dieser Kategorie wie Twitter fungieren zunehmend als Nachrichtenplattformen, die den „Traditionellen“ Konkurrenz machen.

Nachdem Harald Fidler sein Publizistikstudium abgeschlossen hatte, wurde er zunächst für die APA tätig. Den Bereich des APA-Medien-Journals fand er am spannendsten. Jungen Talenten rät er, das zu machen, was sie interessiert „und nicht zu sehr auf eine Prognose zum Arbeitsmarkt in zwei Jahren zu setzen. Wer gut ist, wird auch in einem Medienbetrieb unterkommen“, so Fidler.

Dass der „Standard“ – vergleichbar mit dem britischen „Guardian“ – eine ideale Werbeplattform für sämtliche Produkte, von der Bildungsreise bis zum Wein, darstellen würde, sieht Fidler differenziert. „Ich wehre mich gegen die Vermarktungsgeschichte. In erster Linie geht es bei uns um Information.“  Warum es ihm möglich ist, kritisch zu berichten – obwohl das für den „Standard“ teilweise schon Nachteile brachte – verrät er bei Inside Media.

Credit: Free Stock Photos.biz

Inside Media mit Harald Fidler zum Nachhören:

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