Tischlerbörse möchte nach Deutschland expandieren

Written by on 9. Januar 2017

Neues Jahr, neue Möbel? Wollen Sie einen alten Schrank gegen einen stylischen austauschen lassen, finden aber keine/n passende/n TischlerIn? Zum Auftakt des neuen „Start me up“-Jahres präsentieren die Unternehmer Andreas Picka und Markus Schneider ihre Plattform „Tischlerbörse.at“, auf der KundInnen die passende Tischlerei bzw. Betriebe die maßgeschneiderten Aufträge finden können.

Sport tut nicht nur körperlich gut, sondern regt auch den Einfallsreichtum an. Bei einem privaten Workout kamen die seit der HTL-Zeit begeisterten Hobby-Basketballer Andreas Picka und Markus Schneider auf die Idee, die Online-Tischlerbörse zu gründen. „Bei Markus war das Thema ,neuer Wohnraum‘ aktuell“. Er hat mir gesagt, es ist wahnsinnig schwer, den richtigen Tischler zu finden und ob ich einen kenne“, erzählt Picka. „Und damit sind wir ins Gespräch gekommen, ob es dazu schon eine Lösung gibt, um leicht mit den richtigen Tischlern Kontakt aufnehmen zu können.“ Damit war die Idee für die Tischlerbörse geboren. (Anm.: Eine „neu geborene“ Idee zur Unterstützung von heimischen StartUps ist seit 1. Jänner 2017 in Kraft. Junge UnternehmerInnen können sich die Lohnnebenkosten für die ersten drei Angestellten teils zurückholen. Das Geld stellen je zur Hälfte das Wirtschafts- und das Technologie-Ministerium bereit. Abgewickelt wird das Förderprogramm von der staatlichen  Förderbank Austria Wirtschaftsservice. Bis zu 1.500 StartUps sollen davon profitieren; ein Unternehmen kann maximal bis zu 125.000 Euro bekommen.)

Eines ihrer Ziele ist es, 500 TischlerInnen auf ihrer Plattform zu versammeln. Für KundInnen ist die Nutzung der Plattform gratis, für die Tischlereibetriebe fallen – je nach ausgewähltem Modell – ein monatlicher oder jährlicher Zahlungsbetrag an. Der Wettbewerb zwischen Tischlereien und großen Möbelhäusern ist hart. „15- bis 20-Mann-Betriebe haben sich reduziert auf 2- bis 3-Mann-Betriebe. Aus dem Grund, vor allem in Wien, dass die angrenzenden Länder versuchen, mit Preisen in den Markt zu ,fahren‘, die der österreichische Markt nicht bieten kann“, erzählt Picka über seine Gespräche mit MitarbeiterInnen in Tischlereien. Der Anspruch der Tischlerbörse-Seite sei nicht, dass sich unterschiedliche Betriebe, was ihre Angebote betrifft, unterbieten, so Picka: „Wenn jemand Tischler oder Profis für Renovierungen bzw. Sanierungen sucht, dann weiß diese Klientel schon, dass das ein anderes Preissegment ist. Dann zählt die Handschlags-Qualität des Tischlers, der vor Ort hinkommt.“

Ein weiterer Plan der Gründer ist die Expansion (Erweiterung) nach Deutschland. Die Domain „Schreinerboerse.de“ haben sich beide schon gesichert. Ob es Pläne für eine App gibt und was sie zum Erfolg des österreichischen Basketball-Stars Jakob Pöltl in Amerika sagen, erfahren Sie in der Sendung. Außerdem: Andreas Picka stellt sich der ultimativen „Tischler-Challenge“ in der Sendung … wer ist geschickter: er oder ein Mitarbeiter einer Tischlerei?

Der Podcast zum Nachhören

Credit: Picus GmbH / Tischlerbörse.at


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