Stadt am See

Mit der Seestadt Aspern entsteht innerhalb der nächsten 15 Jahre im 22. Bezirk in Wien ein neuer Stadtteil. Dieser soll 20.000 Menschen ein Zuhause bieten und ebenso viele Arbeitsplätze schaffen. Radio-NJOY-91.3-Reporter Marcus Harris hat sich ein Bild vom Fortschritt der Bauarbeiten gemacht.

Der See existiert bereits, von der „Stadt“ an sich ist im Wiener Gemeindebezirk Donaustadt noch nicht viel zu sehen. Man sieht Baugerüste, Kräne, Bagger und LKWs. Erst wenige Gebäude sind schon fertig. Eines davon ist das „Aspern IQ“, eine Art Seestadt-Rathaus.

Marvin Mitterwallner arbeitet als PR-Mitarbeiter dort. Er zeigt sich mit dem Fortschritt der Seestadt zufrieden. Sie ist ein Prestigeprojekt und eines der größten Städtebau-Entwicklungsprojekte der vergangenen Jahre. Nicht zuletzt soll hier das höchste Holzhochhaus der Welt – das „HoHo“ – mit 84 Metern bis 2018 gebaut werden. Der Holzbauanteil ab dem Erdgeschoss wird aufgrund spezieller Holz-Technik bei rund 75 Prozent liegen. Das „HoHo“ wird auf 4.000 Quadratmetern Grundstücksfläche entstehen.

Zudem werden in der Seestadt Gemeinschaftsgärten errichtet. Auf diesen Nutzflächen können die Bewohner dann Blumen, Gewürze und Gemüse anbauen. „Wir versuchen ein städtebauliches ,Best-Practice Beispiel‘ abzuliefern. Ziel ist es, ein barrierefreier Stadtteil zu sein“, erklärt Mitterwallner. Beim Thema „Energieversorgung“ wird auf Umweltfreundlichkeit Wert gelegt. Auch Versorgungsunabhängigkeit schreibt man sich auf die Fahnen. Ein energieautarker Stadtteil sei die Seestadt aber nicht, so Mitterwallner: „Sie ist an das Wiener Fernwärmenetz angeschlossen.“  Nach Fertigstellung in 15 Jahren sollen 50 Prozent des Areals Wohn – und die andere Hälfte Grünfläche sein.

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Link: http://www.aspern-seestadt.at/

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