Body Positivity – zwischen Emanzipation und Marketingstrategie

Written by on 3. Februar 2021

Body Positivity – Mittlerweile in der Popkultur angekommen, ist der Begriff für viel ein Unwort geworden. Sie verbinden damit normschöne cis Personen die auf Instagram ihre kaum sichtbaren Dehnungsstreifen zelebrieren. Damit scheint der Ursprungsgedanke, nämlich Menschen die auf Grund ihres Aussehens und Schönheitsnormen diskriminiert werden zu empowern, verloren gegangen. Body Positivity, ja auch wir geben unseren Senf dazu. Allerdings nicht allein, sondern mit scharfsinnigen Gesprächspartnerinnen wie der Kulturwissenschaflterin Elisabeth Lechner sowie den großartigen Choreografinnen Doris Uhlich und Florentina Holzinger.

„Solange wir in einer lookistischen Gesellschaft leben, in der Schönheit wirklich Kapital ist, um im Leben weiterzukommen und gerade für Mehrfachdiskriminierte wie Schwarze Frauen oder dicke Menschen mit Behinderungen ein Kapital sein kann, dass sie wirklich vor Gewalt schützen kann, ist es ganz wichtig, dass wir einen inklusiveren Schönheitsbegriff im Sinne der BP-Bewegung entwickeln.“

– Elisabeth Lechner, Kulturwissenschaftlerin

 

(c) Foto von Monika Kozub via Unsplash


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