KI in der Musik

Written by on 14. Dezember 2023

Künstliche Intelligenz ist im Jahr 2023 in aller Munde. Das Aufkommen von Plattformen wie „ChatGPT“ sorgt sowohl für Chancen als auch Risiken, auch im Zusammenhang mit Musik.

In der Musikbranche kann Künstliche Intelligenz den Kunstschaffenden dabei helfen, technologische Fortschritte zu machen und neue Arbeitsweisen umsetzen. Auf der anderen Seite können Individualität und Authentizität von Musiker:innen verloren gehen, hinzu kommen rechtliche Schwierigkeiten.

Schafft der „AI-Act“ Klarheit?

Um das Urheberrecht von Musikschaffenden zu schützen, hat die EU eine KI-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz ins Leben gerufen. Ziel der Richtlinie ist es, KI-Systeme nach ihrem Risiko einzustufen. Je nach Risikoklasse gelten unterschiedliche Anforderungen, konkret gibt es drei hierarchisch angeordnete Risikoklassen: Inakzeptables Risiko, hohes Risiko und geringes bzw. kein Risiko. Momentan liegt der sogenannte „AI-Act“ als Vorschlag bei der EU-Kommission und soll in Kürze in Kraft treten und für Recht und Ordnung sorgen.

Mathias Blaas spricht mit dem Sänger und Musikproduzenten Guenther Berger über KI in der Musik, weitere Themen sind die wirtschaftlichen Herausforderungen für Künstler:innen, mit denen Musiker:innen bereits vor KI zu kämpfen hatten. Dr. Paul Fischer, Leiter der Rechtsabteilung der AKM und Austromechana, äußert sich über die rechtliche Situation im Kontext von künstlicher Intelligenz und Musik.

Studiogespräch mit Dr. Peter Tschmuck

Dr. Peter Tschmuck ist seit mehr als 20 Jahren in der Musikwirtschaftsforschung tätig und Experte für die Ökonomie des Urheberrechts. Außerdem ist Tschmuck Herausgeber des International Journal of Music Business Research sowie seit 2015 Gründungspräsident der International Music Business Research Association (IMBRA). Mit Anna-Lisa Bier spricht er über künstliche Intelligenz in der Musik und das Urheberrecht.

Beitragsbild: Ron Lach von Pexels


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